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Der Black Metal entstand in den 1980er Jahren als eine extreme Spielart des Heavy Metal, bei dem die provokanten Texte um Themen wie Satanismus und Heidentum kreisten. In der ersten Hälfte der 1990er Jahre entstanden innerhalb dieser Szene Bands, die sich selbst als dem "NSBM" (National Socialist - Black Metal) zugehörig bezeichneten. Bands wie "Absurd" (Erfurt), "Burzum" (Norwegen), "Capricornus" (Polen), "Graveland" (Polen), "Tumulus" (Thüringen) oder "Veles" (Polen) verherrlichten in ihren Produktionen den Nationalsozialismus, leugneten den Holocaust und redeten bzw. sangen Rassismus und Antisemitismus das Wort.
Herausragende Figuren in dieser Entwicklung zu einer rechtsextremen Variante des Black Metall waren der Norweger Christian (Varg) Vikernes, Sänger und Initiator der Ein-Personen-Band "Burzum", und - auf deutscher Seite - Hendrik (Wolf) Möbus, Sänger der 1992 in Sondershausen (Thüringen) gegründeten Gruppe "Absurd". Beide Protagonisten der Szene verbüßten u. a. wegen Mordes langjährige Haftstrafen. Ihr "Erfolg" bzw. ihr Bekanntheitsgrad soll nicht zuletzt auf diesen Gewalttaten beruhen: Anhänger und Anhängerinnen des NS-Black Metal interpretierten die Taten als Beleg für die Glaubwürdigkeit ihrer "Helden".
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