ian-stuart - Blood and Honour
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Blood and Honour (englisch für Blut und Ehre)


Ian Stuart Donaldson aus der Neonazi-Band Skrewdriver hat mit Nicola Vincenzio "Nicky" Crane das Netzwerk in den 1980er Jahren in Großbritannien mitgegründet. Daher verwendet das Netzwerk die britische Rechtschreibung von „Honour“ statt der US-amerikanischen Variante „Honor“. Seitdem sind Personen aus dem Blood-and-Honour-Umfeld besonders aktiv bei der zumeist konspirativen Organisation von Konzerten und bei der Herstellung und Verbreitung von Tonträgern mit rechtsextremistischen Inhalten. Es erschien auch eine gleichnamige Reihe von Samplern.

Der Name hat eindeutigen NS-Bezug. Die Worte „Blut und Ehre“ waren auf den Fahrtenmessern der Hitler-Jugend eingraviert, die Nürnberger Rassengesetze hießen offiziell „Gesetz zum Schutz des deutschen Blutes und der deutschen Ehre“. Symbol von Blood and Honour ist eine Art der Triskele, das an das Logo und die Farben der AWB – eine rechtsextremistisch-rassistische weiße südafrikanische Gruppierung unter ihrem Führer Eugène Terre’Blanche – angelehnt ist, und assoziativ das NS-Symbol des Hakenkreuzes nahelegt. Szenecode für Blood and Honour ist die 28 (Zahlenwert der Buchstaben B und H). Mit Combat 18 besteht ein „bewaffneter Arm“ von Blood and Honour, der vor allem in England und Skandinavien aktiv ist, aber auch in Deutschland Anhänger hat.[1]

Mittlerweile gibt es Blood-and-Honour-Divisionen in vielen europäischen Ländern sowie in den USA und in Australien.




Die deutsche Division wurde ebenso wie ihre Jugendorganisation White Youth im September 2000 verboten, ist aber unter dem neuen Namen Division 28 weiterhin aktiv. In der Schweiz wurde am 8. März 2007 vom Bundesgericht ein Urteil bestätigt, das sechs Neonazis zu jahrelangen Haftstrafen verurteilt. Vorausgegangen war am 26. Februar 2003 eine willkürliche schwere Körperverletzung an zwei Jugendlichen im Alter von 15 und 17 Jahren. Bei dem Gerichtsverfahren wurde festgestellt, dass die Täter den Tod der beiden in Kauf genommen hätten. Bei dem 15-Jährigen musste ein Teil des Gehirns entfernt werden. Er wird sein ganzes Leben eine Behinderung davontragen. Der Fall wurde mit großem Medieninteresse verfolgt. Einer der Angeklagten und Mitglied des Blood-and-Honour-Netzwerkes nahm sich in der Untersuchungshaft das Leben.[2]

Wie die Website redok berichtet, haben im Februar 2007 mehrere hochrangige Funktionäre der NPD, unter ihnen Udo Voigt und Eckart Bräuniger, an einem internationalen Neonazi-Treffen, das vom ungarischen Zweig von Blood and Honour organisiert wurde, teilgenommen.[3]

Ende August 2008 erlangten antifaschistische Aktivisten eine Kopie eines der internationalen „Blood and Honour“-Foren. Die Dateien und die Datenbank wurde mit allen öffentlichen und versteckten Foren, persönlichen Nachrichten, Fotos und Anhängen der 31.948 registrierten Benutzer per Download-Adresse und Filesharing veröffentlicht. In den Medien bezeichnete man dies als einen „schweren Schlag gegen die militante rechte Szene“.[4]



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